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Hodel Schumacher Clavadetscher Wald Fries Martin Janda, Wien
Hodel Schumacher Clavadetscher Wald Fries Martin Janda, Wien
Hodel Schumacher Clavadetscher Wald Fries Martin Janda, Wien
Hodel Schumacher Clavadetscher Wald Fries Martin Janda, Wien
Hodel Schumacher Clavadetscher Wald Fries Martin Janda, Wien

Wald Fries

Galerie Martin Janda, Wien

Ein mit blauem Kohlepapier direkt auf die Wand gepauster Fries zieht sich nahtlos durch den Ausstellungsraum. Man findet wäldliche Szenen vor, wo es sich tummelt. Ab und zu durchbricht der ruf eines Kuckucks die Stille. Eine Schwarzwälder Kuckucksuhr ist in die Wand eingemauert und das Türchen so in die Zeichnung integriert, dass man nur mit Glück den Kuckuck auch zu Gesicht bekommt. 

Das Ausstellungsprojekt von Martin Hodel, Eric Schumacher und Andrea Clavadetscher im Raum Aktueller Kunst bezieht sich nicht nur Umraum, Geschichtee und Ort in die Konzeption ein, sondern thematisiert und hinterfragt auch tradierte Produktionsbedingungen im Ausstellungsgeschehen.  Der Verein, der Kurator und die Mitarbeiter werden vor und während der Ausstellungskonzeption und zu Beginn der Aufbauarbeiten über die gezeigte Arbeit nicht informiert. Die Möglichkeit der Entscheidung „in letzter Minute“ und die permanente Ungewißheit der Museums-, Kunstvereins- oder Galerieverantwortlichen und -mitarbeiter ergeben unwilllkürlich einen Diskurs über die immer wieder benutzten Verhaltensmuster in der Vorbereitung der Ausstellungen und im Umgang mit Künstler, ihren Arbeiten, Dokumentationen, Pressetexten, Pressefotos etc. 

Die Vorinformation kann daher nur auf bisher gezeigte Arbeiten zurückgreifen, bei denen meinst akustische Installationen das Ergebnis der intensiven Beschäftigung mit Situation, Raum und Umfeld waren und kann daher nicht durch Fotos, Videos etc., sondern nur durch den Versuch einer Beschreibung erfolgen.

 

Kunst-Bulletin, Silke Müller



Hodel / Schumacher / Clavadetscher, Fotos © Galerie Martin Janda,